Ruhr-Uni-Bochum

Professor Christof Paar zu Gast in Harvard

Mit seinem Vortrag zu "Cyber and Hardware Security in the Age of Large-Scale Adversaries" konnte er die anwesenden Politikwissenschaftler in die Welt der IT-Sicherheit mitnehmen

Prof. Christof Paar. Credit: RUB

Anfang Juni war Professor Christof Paar, Lehrstuhlinhaber und Experte für Eingebettete Sicherheit der Ruhr-Universität Bochum (RUB), geladener Gast an der Harvard Kennedy School, einer interdisziplinären Graduate School für Politikwissenschaften der Harvard University in Cambridge (Massachusetts, USA). Die Harvard University gilt als eine der renommiertesten Elite-Universitäten weltweit.  

Hardware Trojaner im Fokus

Im Rahmen des „International Security Programs“ der Harvard Kennedy School hielt Paar einen Vortrag mit dem Titel „Cyber and Hardware Security in the Age of Large-Scale Adversaries“. Inhaltlich standen Hardware Trojaner im Kontext mächtiger Angreifer im Fokus des Vortrages, dem rund 50 interessierte Teilnehmer*innen lauschten. Anders als in den gängigen Gastvorträgen von Paar, wurde insbesondere die politische Dimension der IT-Sicherheit mitberücksichtigt.

Exzellenzcluster CASA

Der Vortragstitel ist auch hierzulande ein Begriff, bezieht er sich doch auf das am Horst Görtz Institut für IT-Sicherheit (HGI) der RUB angesiedelte Exzellenzcluster „CASA - Cyber Security in the Age of Large-Scale Adversaries“. Das interdisziplinäre Projekt verfolgt das Ziel, Gegenmaßnahmen gegen starke, großskalige Angreifer, beispielsweise durch staatliche oder halbstaatliche Organisationen, zu entwickeln. CASA wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für zunächst sieben Jahre mit rund 30 Millionen Euro gefördert.

Blick für politische Implikationen geschärft

„Der Besuch an der Harvard Kennedy School war sehr bereichernd und hat meinen Blick für politische Implikationen im Rahmen des Exzellenzclusters CASA geschärft. Und es war einfach eine tolle, besondere Atmosphäre vor Ort.“, resümiert Paar.

Weitere Informationen, Vorträge und Veröffentlichungen finden Sie auf der Webseite des Lehrstuhls für Eingebettete Sicherheit.

 

Allgemeiner Hinweis: Mit einer möglichen Nennung von geschlechtszuweisenden Attributen implizieren wir alle, die sich diesem Geschlecht zugehörig fühlen, unabhängig vom biologischen Geschlecht.